Preuss Messebau sorgt für Hingucker

1846 gegründetes Familienunternehmen in sechster Generation weltweit im Geschäft

In Holm zu Hause, in der Welt unterwegs – seit Jahrzehnten trifft dies auf das Unternehmen „Preuss Messe“ zu. Durch Überzeugung und Leidenschaft hat Peter Preuß nach seinem Einstieg 1978 in die Geschäftsführung daran gearbeitet, den Familienbetrieb international auszurichten. Bei der Gründung im Jahr 1846 durch seinen Ur-Ur-Großvater Gustav Preuß bildeten Bühnenbau und Festdekoration noch den Schwerpunkt. Heute gehört „Preuss Messe“ aus Holm (Kreis Pinneberg) zum Kreis der großen deutschen Messebauunternehmen – und ist dabei zugleich das „weltälteste“, wie der 67-jährige Inhaber stolz feststellt. Das aktive Geschäft leitet zwar mittlerweile seine Tochter Sabine Lewin in sechster Generation. An Ruhestand denkt der Senior-Chef aber noch lange nicht.

Die Wurzeln des Unternehmens liegen im Bau von Bühnenbildern und Theaterkulissen. Mit dem Wirtschaftswunder folgte nach dem Krieg der Wandel zum Ausstellungs- und Messebau – und damit auch der Aufstieg der weltweit gefragten Ideenschmiede. Mit 47 Mitarbeitern und 50 Subunternehmern realisieren die Messebauer jährlich rund 200 imposante Messestände für die Luftfahrtindustrie sowie Lebensmittel-, Medizin- und Pharmaunternehmen. Innovationen in den Bereichen Konzept und Design mit modernster LED-Lichttechnik und textilen Aufbauten sorgen dabei für Auftritte, die zu echten Hinguckern werden.

Nicht nur der Messebau selbst hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Auch der Einsatz der Technik. Computer und Grafikprogramme für die visuelle Entwicklung der Messestände, die heute vielfach zweigeschossig auf mehreren hundert Quadratmetern errichtet werden, waren vor Jahren undenkbar. „Wir hatten einen genialen Grafiker. Der konnte über Kopf malen“, schwärmt Peter Preuß. „Wenn er mir am Schreibtisch gegenüber saß, hat er die Ideen gleich in meinem Blickwinkel umgesetzt.“

Der Messebau ist ein schnelllebiges Geschäft, das logistisch perfekt vorbereitet sein muss. Peter Preuß erinnert an den 5.000 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand für die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie bei der „Airshow Paris“. „Sieben Wochen haben wir mit 40 Mann aufgebaut, vier Wochen mit 30 Mann abgebaut – und das alles für fünf Messetage“, erzählt er mit leuchtenden Augen. „Ein herrlicher Wahnsinn.“

An rund 10.000 Messeständen war der Unternehmer in seinem Berufsleben auf allen Kontinenten beteiligt. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in denen die Messeelemente per Container verschifft werden. „Preuss Messe“ arbeitet heute in einem Netzwerk mit weltweit 150 Partnern aus 55 Ländern. „Hier gedacht, dort gemacht“, sagt der Inhaber schmunzelnd. Bis zur Übergabe an die Kunden wird der Messebau vor Ort von einem Projektleiter begleitet.

„Innovation wird erst durch Erfahrung wirklich zukunftsfähig“, beschreibt Peter Preuß das Erfolgsgeheimnis seiner Firma, das sich in langfristiger Verbundenheit zu Kunden widerspiegelt. Die Zukunft von „Preuss Messebau“ sieht er positiv: „Im Marketing-Mix wird der Stellenwert der Messen weiter wachsen. Die Unternehmen machen das ja nicht, um gut auszusehen, sondern weil es sich für sie rechnet.“

PREUSS MESSE Baugesellschaft mbH
Am Kamp 1
D-25488 Holm

Tel.: + 49 (0) 4103/93 33-0
Fax: + 49 (0) 4103/93 33-34
info@preuss-messe.de
www.preuss-messe.de